Leukoplakie der Mundschleimhaut
Die WHO definiert die Leukoplakie als eine vorwiegend weiße Läsion der Mundschleimhaut, die nicht als eine andere definierbare Läsion charakterisiert werden kann.
Die Abhandlung der Leukoplakie findet sich in der WHO-Klassifikation der Tumoren des Kopfes und des Halses unter dem Begriff der „präkanzerösen Läsionen“. Die Leukoplakie ist also eine nur vage definierte und darüber hinaus eine potentiell maligne Läsion. Ein Dilemma in der zahnärztlichen Praxis!
Die DGZMK hat im Jahre 2009 die Untersuchung der Mundschleimhaut als Krebsvorsorge jedem Zahnarzt empfohlen. Bei mehr als 10.000 neu diagnostizierten oralen Plattenepithel-Karzinomen pro Jahr in Deutschland eine zu begrüßende Initiative.
Dr. Ebhardt hat sich in der Diagnostik von Frühformen des Mundhöhlenkrebs spezialisiert und in verschiedenen Zahnarztpraxen im Raum Berlin/Brandenburg eine Spezialsprechstunde hierfür eingerichtet.