Antimikrobielle Begleittherapien als Ergänzung zur systematischen antiinfektiösen Parodontitistherapie: Was macht Sinn?
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Die antiinfektiöse Therapie der Parodontitis als Synonym der nicht-chirurgischen Herangehensweise hat sich in den letzten Jahren als Behandlungsansatz erfolgreich etabliert. Dabei verfolgt die antiinfektiöse Therapie das Ziel der Beseitigung des die Destruktion verursachenden Biofilms aus den Taschen und dem angrenzenden Gewebe. Sinnvoll unterstützt wird dieses systematische Vorgehen durch den Einsatz von antimikrobiellen Begleittherapien wie z.B. der systemischen und lokalen Antibiose.
Diese können gezielt den bakteriellen Biofilm, die Entzündung und somit auch die Sondierungstiefen reduzieren. Somit lässt sich in bestimmten Fällen ein chirurgisches Vorgehen vermeiden beziehungsweise die Resttaschen für ein chirurgisches Vorgehen optimal vorbereiten. Abgerundet wird die systematische Herangehensweise durch die anschließende Nachsorge (UPT), in deren Rahmen die parodontale Situation durch die Behandlung der managebaren Taschen stabilisiert wird.