Möglichkeiten und Grenzen der nicht-chirurgischen Parodontitis-Therapie. Wie effektiv sind antimikrobielle Begleittherapien?
Nach der Teilnahme werden Sie die indikationsgerechte Anwendung der intraligamentären Anästhesie beherrschen.
Aufgrund einer stetig steigenden Zahl an Parodontalerkrankungen sowie einer immer älter werdenden Gesellschaft ergibt sich ein enorm großer Handlungsbedarf sowohl zur Prävention und Therapie aber auch zur Nachsorge von Parodontitis. Eine systematische Herangehensweise stellt dabei die Grundlage für eine erfolgreiche Therapie dar.
Bei Einhalten dieser aufeinander abgestimmten und wissenschaftlich fundierten Arbeitsschritten führt die sogenannte „antiinfektiöse Therapie“ zu hohen Erfolgsquoten, bei denen parodontale Gesundheit unter maximaler Zahnerhaltung und ohne allzu radikale Extraktionen möglich ist. Antimikrobielle Begleittherapien wie z.B. die lokale Antibiose können gezielt die bakterielle Mikroflora sowie Sondierungstiefen reduzieren und damit in bestimmten Fällen, ein chirurgisches Vorgehen vermeiden oder Resttaschen für ein chirurgisches Vorgehen optimal vorbereiten.