CMD und Hirnstamm
Der Hirnstamm scheint in der Genese der CMD-Symptomatik eine wichtige Rolle zu spielen. Es gibt aktuelle Arbeiten, die das Verständnis der CMD weit weg vom okklusalen Geschehen rücken. Dachten wir noch vor einigen Jahren, dass die CMD-Symptomatik immer mit der Okklusion gekoppelt ist, müssen wir diese Ansicht heute relativieren.
Das insbesondere deshalb, weil auch in anderen Fachgruppen (HNO, Orthopädie, Augenheilkunde,...) Krankheitsbilder mit identischer Symptomatik beschrieben werden, deren Therapieerfolg bei Behandlung im entsprechenden vermeintlichen Ursachenfachbereich einheitlich mit ca. 80% angegeben werden. Das wäre nicht zu verstehen, wenn der Hirnstamm als Schaltstelle nicht entscheidende Aufgaben übernähme und wenn nicht spezielle Neuronen für eine kumulative Reizantwort verantwortlich wären. Die Zusammenhänge und Techniken zur Diagnose/Differenzialdiagnose werden vorgestellt.
Darüberhinaus wird eine EDV-gestütze Diagnostik vorgestellt, die eine klare diagnostische Unterstützung für CMD-Therapeuten darstellt. Gert Groot Landeweer und Dr. Christian Köneke haben in dem neuen easyC.M.D.® neue Maßstäbe gesetzt. Alte Untersuchungswege wurden revidiert und einer Evolution unterzogen. Ergebnis ist ein interdisziplinärer Untersuchungsgang, der von den Autoren als Funktions- und Strukturanalyse (FSA®) benannt wurde. Ein Programm, das dem Diagnostiker eine Hilfestellung Stand 2011 bietet. Funktions- und Strukturanalsyse im aktuellen Gewand.
Sichere und therapierelevante Untersuchungstechniken werden verwendet. Im Webinar werden Unterschiede und Ähnlichkeiten zu bisherigen Untersuchungsgängen herausgearbeitet. Ein neues Verfahren, das auch über den Stand der bisherigen Diagnostik hinausgeht. Denn CMD und viele andere Erkrankungen können ähnliche Symptome aufweisen. Auch hierfür sind in easy C.M.D. Abfragen in der Diagnostik für mehr Sicherheit in der Diagnose vorgesehen. Diese werden im Webinar gezeigt.